Akupunktur

Geburtsvorbereitende Akupunktur

Ab der 36. Schwangerschaftswoche kann bei unkomplizierter Schwangerschaft einmal wöchentlich bis zur Entbindung eine Akupunkturbehandlung durchgeführt werden. Diese Therapie bereitet den Körper optimal auf die bevorstehende Geburt vor und hat nachweislich positive Auswirkungen auf die Geburtsdauer.

Akupunktur in der Schwangerschaft bei

  • Übelkeit, vermehrtem Erbrechen („Hyperemesis gravidarum“, zu Beginn der Schwangerschaft)
  • Ödemen (Wassereinlagerungen)
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Ischiasbeschwerden und Rückenschmerzen
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Schlafstörungen und psychischer Anspannung

Moxibustion bei Beckenendlage

Die Moxa-Therapie ist die Wärmebehandlung eines bestimmten Akupunkturpunktes, die

die Drehung des Kindes von der Beckenendlage in die Schädellage begünstigt. Die Behandlung findet bei unauffälligem Schwangerschaftsverlauf zwischen der 33. und 36. Schwangerschaftswoche alle zwei bis drei Tage statt.

Akupunktur im Wochenbett

  • bei Milchstau, Brustentzündung
  • zur Unterstützung der Gebärmutterrückbildung
  • bei Verdauungsproblemen nach der Geburt

Eine Akupunktursitzung dauert 30 Minuten. Die Behandlungskosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen leider nicht übernommen. Viele private Zusatzversicherungen erstatten jedoch einen Großteil der Akupunktur nach dem Einreichen der Honorarnote. Dies ist bitte mit dem jeweiligen Versicherungsanbieter selbst zu klären.